Paderborn. Auf Anregung des Kreisverbandes Paderborn wird es am Donnerstag einen Ökumenischen Gottesdienst zum Kriegsende vor 80 Jahren geben. Lesen Sie die folgende Presseankündigung des Erzbistums Paderborn dazu und kommen Sie vorbei.
„Am 8. Mai 2025 jährt sich zum 80. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa. Aus diesem Anlass laden das Paderborner Metropolitankapitel, das Dekanat Paderborn, der Evangelische Kirchenkreis Paderborn sowie der Kreisverband Paderborn im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge am Donnerstag, 8. Mai 2025, um 18 Uhr zu einem Ökumenischen Gottesdienst in den Paderborner Dom ein. Domorganist Tobias Aehlig und die Domkantorei gestalten den Gottesdienst musikalisch, Schülerinnen und Schüler der Michaelsschulen sind beteiligt, Paderborns Bürgermeister Michael Dreier spricht ein Friedensgebet. Im Gottesdienst wird eine Friedenskerze entzündet und als Hoffnungszeichen des Friedens wird ein Ginkgo-Baum an die Stadt Paderborn übergeben.
Der Gedenkgottesdienst erinnert an das Ende des Zweiten Weltkriegs ins Europa vor 80 Jahren und setzt ein Zeichen für den Frieden - in einer Zeit, in der dieses Thema aktueller denn je ist. „Der 8. Mai ist ein Tag der Mahnung und der Hoffnung zugleich“, betont Domkapitular Benedikt Fischer stellvertretend für die Veranstalter.
Musik, Symbolik und Schülerbeteiligung
Musikalisch wird der Gottesdienst von Domorganist Tobias Aehlig sowie Mitgliedern der Domkantorei gestaltet. Schülerinnen und Schüler der Michaelsschulen bringen eigene Beiträge ein und geben dem Gedenken eine junge Stimme.
Während des Gottesdienstes wird eine Friedenskerze entzündet. Als dauerhaftes Zeichen der Hoffnung wird zudem ein Ginkgo-Baum an die Stadt Paderborn übergeben. Der Ginkgo-Baum gilt weltweit als Baum des Friedens: Nach dem Atombombenabwurf 1945 auf Hiroshima (Japan) soll ein Ginkgo als erste Pflanze wieder erblüht sein und den Überlebenden Hoffnung gegeben haben, er steht so für das Überleben, die Zuversicht und die Kraft des Neuanfangs.
Friedensgebet von Coventry
Bürgermeister Michael Dreier wird im Rahmen des Gottesdienstes das Friedensgebet von Coventry sprechen - ein eindringlicher Appell zur Versöhnung und zum friedlichen Miteinander der Völker.
„Vor dem Hintergrund der fast vollständigen Zerstörung Paderborns im Frühjahr 1945 bekommt das gemeinsame Gebet um Frieden und die Erinnerung an das Kriegsende eine besondere Bedeutung für die Stadt und ihre Menschen - damals wie heute“, erklärt Domkapitular Benedikt Fischer.“
Foto und Text: Erzbistum Paderborn