Meldungen aus dem Kreisverband Paderborn
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Von heiter beschwingt bis ernst und nachdenklich

Heeresmusikkorps Hannover spielt Benefizkonzert zugunsten der Bildungsarbeit des Volksbundes

Mit ihrem Benefizkonzert im Hövelhofer Schützen- und Bürgerhaus unterstützt das Heeresmusikkorps Hannover die Bildungsarbeit und Jugendbegegnungen des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Die rund 60 Musiker beeindruckten mit einer gekonnten Präsentation der verschiedensten Musikgenres. Axel Langer (Westfälisches Volksblatt)

Hövelhof. „Mit Blick auf den Krieg in der Ukraine kann man die Bildungsarbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. gar nicht hoch genug einschätzen. In der Ukraine bringt ein Chaot die Welt in Aufruhr und ist für tausende Todesopfer verantwortlich“, fand Landrat und Kreisvorsitzender des Volksbundes, Christoph Rüther zu Beginn des Benefizkonzertes des Heeresmusikkorps Hannover deutliche Worte. „Ich freue mich auf ein Orchester mit hoher Qualität“, begrüßte Christoph Rüther knapp 400 Besucher des Benefizkonzertes im Hövelhofer Schützen- und Bürgerhaus.

In ganz Europa organisiert der Volksbund jährlich rund 30 Jugendbegegnungen. Die ersten Jugendbildungsaktionen wurden vor 70 Jahren angestoßen. „Mein Dank gilt allen Helfern und Unterstützern. Dies ist nicht selbstverständlich und passiert nicht ungewollt“, dankte Rüther den vielen Helfern im Hintergrund. Namentlich dankte er seinem Vorgänger, Manfred Müller in dessen Zeit als Vorsitzender die Idee zu dem Benefizkonzert entstand. Wegen der Coronaeinschränkungen musste das Konzerterlebnis dann immer wieder aufgeschoben werden. Nun empfingen die knapp 400 Konzertbesucher das Heeresmusikkorps Hannover unter der Leitung von Martin Wehn mit einem warmen Empfang .

„Wir werden heute eine bunte Mischung aus symphonischer Blasmusik, Operette und Musicals präsentieren und natürlich darf der eine oder andere Marsch nicht fehlen“, hatte Martin Wehn mit seinen rund 60 Musizierenden ein attraktives Programm unter dem Motto „Musik für Frieden und Verständigung“ auf die Beine gestellt. Märsche wie „Die deutsche Kaisergarde“ oder der „Optimistenmarsch“ standen genauso auf dem Programm wie musikalische Höhepunkte aus der Operette „Die lustige Witwe“ von Franz Lehár oder die „Shakespeare Pictures“. Mit den „Highlights from Riverdance“ erinnerte das Heeresmusikkorps gekonnt an den Pausenfüller des Eurovisionscontests 1994. Daraus entwickelte sich eine komplette Bühnenshow, die vor 25 Jahren erstmals in Europa präsentiert wurde.

Bekannte Evergreens wurden unter dem Titel „Kinder, was für Lieder“ zusammengefasst. Mit dem Besten von Udo Jürgens widmete sich das Heeresmusikkorps dem Schlagerfach und brachte außerdem „Someone like You“ aus dem Musical „Jekyll & Hyde“ zu Gehör. Mit viel Beifall belohnte das begeisterte Publikum die gekonnten Darbietungen des Heeresmusikkorps.

Foto und Text: Axel Langer (Westfälisches Volksblatt)