Die Polizeiwache „Steinwache“ in Dortmund war am Ende der Weimarer Republik eines der modernsten Gefängnisse in Deutschland.
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahr 1933 richtete die Geheime Staatspolizei (Gestapo) in der Steinwache hier einige Bereiche zu Folterungen
und Erpressung von Geständnissen ihrer politischen Gegner ein. In diesem Gefängnis waren von 1933-1945 über 66.000 Menschen inhaftiert.
Ein beeindruckendes Mahnmal gegen Krieg und Gewalt ist die Gedenkstätte Bittermark in Dortmund. Jedes Jahr zieht die dort veranstaltete Gedenkfeier viele Besucher an, um der hier ermordeten Menschen zu gedenken. In der Bittermark wurden vom 7.3.- 12.4.1945 - also kurz vor dem Kriegsende - über 300 Menschen von der Gestapo ermordet. Dabei handelte es sich um
Zwangsarbeiter aus Polen, der Sowjetunion, Niederlande, Belgien, Frankreich, Jugoslawien und deutsche Widerstandskämpfer aus dem Gefängnis Steinwache und dem Hörder-Gestapokeller.

Abfahrt: 9.00 Uhr ab Kreishaus Paderborn
Anmeldung: Bis zum 1.8.2024 beim Kreisverband Paderborn

Teilnehmergebühr*: 20,- Euro
(Schülerinnen und Schüler ermäßigt 10,- Euro)
*In der Teilnehmergebühr sind nicht die Kosten für ein Mittagessen oder ein Kaffeetrinken enthalten. Diese Kosten für Verpflegung müssen daher selbst übernommen werden!
Leitung: Burkhard Mütherig , Norbert Ellermann, Hermann - Josef Bentler, Bernhard Schaefer und Heinrich Vogt (AK Regionalgeschichte).